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Das Bild zeigt eine Ärztin am Schreibtisch im Gespräch mit einem Mann und einer Frau.

Maßnahmen, Organisation und neuer Ausbildungsplan

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Die aktuell gültige Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Logopäden (LogAPrO) stammt aus dem Jahr 1980 und wurde seitdem nur punktuell geändert (zuletzt durch Artikel 29 des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes vom 15. August 2019; BGBl. I S. 1307). Innerhalb dieses vorgegebenen Rahmens sind vielfältige Maßnahmen möglich und notwendig, um die zuvor beschriebenen Ziele zu erreichen. Eine angemessene Ausbildungsvergütung und die Abschaffung der Schulgeldzahlung wurden Charité- sowie BBG-seitig bereits realisiert. Seit Beginn der Neustrukturierung wird die politisch gewünschte Dualität umgesetzt, die Theorie komplett in der Schule für Logopädie am BBG (Bildungsträger) und die Praxis in der Charité (Träger der praktischen Ausbildung) zu verorten.

Grobstrukturelle Änderungen der neuen Logopädie-Ausbildung

 

Wesentliche feinstrukturelle Maßnahmen und zukünftig vermittelte praktische Kompetenzen, Lehr- und Lerninhalte, die von den Projekt-Initiatoren als zentrale Pfeiler einer verbesserten Ausbildungsqualität erachtet werden, sind z.B.:

  • Erarbeitung eines verbindlichen Ausbildungsstrukturplans zur Stundenverteilung in enger Verzahnung und Abstimmung mit dem theoretischen und praktischen BBG-Logopädie-Unterricht
  • Neudefinition bzw. Beschreibung der praktischen Ausbildung mit verpflichtenden Lehr- und Lernzielen
  • Harmonisierung der Strukturen und Qualitätsstandards in der Logopädie-Aus­bildung aller beteiligten Institutionen, um eine hochwertige und sichere Patientenversorgung zu gewährleisten
  • mit Ausbildungsbeginn Realisierung frühzeitiger Praxisbezüge, ambulanter und stationärer Patientenkontakte
  • bestmögliche Praxisanleitungen mit Befähigung zum selbständigen Arbeiten durch umfassende Betreuung von hoch motivierten und qualifizierten Ausbildenden (erfahrene Fachkräfte des Logopädie-Teams der Klinik für Audiologie und Phoniatrie)
  • berufsspezifische Aneignung fachlicher, sozialer und methodischer Kompetenzen, auch in den Bereichen Nachhaltigkeit, digitaler Wandel der Arbeit, Datenschutz und Informationssicherheit
  • Vermittlung multi-, inter- und transprofessioneller Zusammenarbeit auf inter­disziplinären Stationen, sowie durch Kooperationen und Hospitationen in nicht-logopädischen Bereichen
  • Vermittlung angewandter Wissenschafts- und praktischer Forschungskompetenzen für eine zukunftsorientierte Patientenversorgung auf dem aktuellen Stand der Forschung
  • intensiver fachspezifischer Austausch mit bedarfsorientierter Unterstützung für eine Stärkung der beruflichen Orientierung und einen fundierten Einstieg ins bevorstehende Berufsleben

 

 

Als Organisatoren der neustrukturieren praktischen Logopädie-Ausbildung und Klinik-interne Ansprechpartner fungieren Frau Neumann (Hauptpraxisanleiterin) und Frau Sperlich-Fuchs (stellv. Praxisanleiterin) für den logopädischen Bereich, Prof. Caffier (Lehr- und Ausbildungsbeauftragter) und Dr. Lüske (stellv. Ausbildungsbeauftragter) für den ärztlichen Bereich, sowie Frau Höbel (Sekretariat der Klinikleitung) für die Administration. Nach LogAPrO beträgt die praktische Ausbildung 2100 Stunden, die in einem neu ausgearbeiteten Strukturplan zur Stundenverteilung aufgeschlüsselt hinterlegt sind. Sie werden in ambulanten und stationären praktischen Blöcken als Hospitationen, Supervisionen, eigene Therapien, sowie als Einsätze im interdisziplinären Team absolviert, sowohl in kleinen Gruppen als auch einzeln, campusübergreifend an den drei Charité-Standorten CCM, CVK und CBF.

 

Standorte der praktischen Logopädie-Ausbildung an der Charité