Stimmrehabilitation nach Tumorchirurgie an den Stimmlippen
Nach einer Tumordiagnose des Kehlkopfes geht es in erster Linie um Heilung. Nach erfolgreicher Tumortherapie spielt für die Lebensqualität häufig die verbleibende Stimmfunktion eine wichtige Rolle. Welche Spezialeingriffe mitunter zur Verbesserung der geschädigten Stimmfunktion möglich sind erfahren sie hier.
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Ursachen und Entstehung von Defekten der Stimmlippen
Grund für eine die Stimmlippen schädigende Operation ist häufg eine bösartige Neubildung der Stimmlippenhaut. Aber auch alle anderen Gewebsarten der Stimmlippe (wie bspw. Muskeln, Drüsen, Fellzellen) können entarten. Eine dann notwendige Operation kann einen Defekt am Stimmlippengewebe hinterlassen, welcher die Stimmfunktion beeinträchtigt.
Therapie und OP-Technik
Nebe einer beübenden Stimmtherapie kommen je nach Defekt operative Therapieoptionen in Betracht. Prinzip einer operativen Stimmrehabilitation ist die Ermöglichung bzw. Verbesserung der Luftkontrolle des Kehlkopfes. Erreicht wird dies über Verlagerung intakter Gewebestrukturen auf Stimmlippenebene. DIe Chancen auf eine Verbesserung der Stimme sind umso größer, ja mehr Gewebe auf Stimmlippenebene oder auf Ebene der Taschenfalten erhalten ist. Zudem spielt die verbleibende Stimmlippenbeweglichkeit einer große Rolle.
Klinisches Fallbeispiel 1:Defekt nach OP bei Stimmlippenkarzinom links 1.OP Thyroplastik mit Keramikimplantat 2.OP Verschiebelappenplastik
Was ist noch wichtig für den Behandlungserfolg?
- genaue diagnostische Analyse mittels 3D-HD-Videolaryngoskopie
- Geduld, mitunter sind mehrere Operationen erforderlich
Weg zur Operation
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